Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Hebammen,
gesellschaftliche Prozesse wirken sich auch auf unsere tägliche Arbeit bei der Betreuung von Schwangeren und ihren Neugeborenen aus. Unser gemeinsames Ziel sind physisch und psychisch gesunde Mütter, Väter und Kinder.
Ziel der für das Klinikpersonal aufwändigen Dokumentation von Daten zur geburtshilflichen und neonatologischen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität ist es, eine gute Versorgung für alle Mütter und Neugeborenen in Berlin zu überprüfen und sicherzustellen.
Neben der Vorstellung der Datenanalysen der Peri- und Neonatalerhebung für das Jahr 2020/2021 möchten wir Sie einladen, die aktuellen Geschehnisse in die gemeinsame Diskussion über die peripartale und perinatale Versorgung miteinzubeziehen.
Nicht nur die seit nun mehr als 2 ½ Jahren durch die COVID-19-Pandemie entstandenen Bedingungen und daraus resultierenden Regelungen in unseren Kliniken spielen eine Rolle bei Veränderungen auf die Qualität der peripartalen- und perinatalen Versorgungsqualität.
Der seit Februar herrschende Krieg in der Ukraine zeigt uns mehr denn je, wie Flucht, Vertreibung und Trauma sich gesamtgesellschaftlich und über Landesgrenzen hinweg auf unseren Alltag und auf die Betreuung von Familien auswirken.
Inwieweit sich globale Prozesse wie die Pandemie und Kriegsgeschehen auf unseren geburtshilflichen und neonatologischen Alltag auswirken, möchten wir mir Ihnen gemeinsam besprechen und Schlüsse für die Zukunft ziehen.
Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
PD Dr. med. Mandy Mangler, Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und GeburtsmedizinVivantes Auguste-Viktoria-Klinikum, Klinikum Neukölln
Dominique Nippe, Leiterin der Geschäftsstelle LAG DeQS Berlin e. V.-QBB